Auf den bunten Tellern locken Plätzchen, Printen oder Dominosteine neben Schoko-Weihnachtsmännern und man trinkt gern ein Glas Glühwein - das gehört zur Weihnachtszeit für viele Menschen dazu. Schwierig werden diese Gepflogenheiten für Diabetiker: Die Leckereien verführen zum Zugreifen. Doch zugleich wissen "Zuckerkranke", dass sie schnell Blutzuckerspitzen verursachen können, die Nerven und Blutgefäße angreifen. Wer will aber schon auf jeglichen Festgenuss verzichten? Deshalb geben Diabetologen den Tipp: Lieber einen Bratapfel, Obst oder Nüsse essen, statt sich den Bauch mit Lebkuchen vollzuschlagen. Und weil Alkohol den Blutzucker in die Höhe schießen lässt, ist es besser, einen köstlich aromatisierten Tee anstelle eines Glühweins auf dem Weihnachtsmarkt zu bestellen.
Was die Füße kribbeln lässt
Ist der Blutzucker auf Dauer nicht richtig eingestellt, erhöht dies das Risiko für Folgeerkrankungen. So kann sich beispielsweise eine Nervenschädigung, auch Neuropathie genannt, entwickeln. Viele Diabetiker bemerken sie meist erst durch Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen, Schmerzen oder Taubheit in den Füßen. Diese Symptome können sich beispielsweise mit Hilfe von "m....... protekt", rezeptfrei in der Apotheke erhältlich, lindern lassen. Es enthält den vitaminähnlichen Wirkstoff Benfotiamin, der Nerven sowie Blutgefäße vor den schädlichen Wirkungen des erhöhten Blutzuckers schützen kann. Mehr Informationen gibt es unter milgamma.de. Benfotiamin kann die Bildung sogenannter AGEs (Advanced Glycation Endproducts) im Körper hemmen. Diese Zucker-Eiweiß-Verbindungen, die die Nerven und Blutgefäße angreifen, entstehen häufig im Körper von Diabetikern, deren Stoffwechsel nicht reibungslos verläuft.
Lieber Gemüse statt Gans
Erhöhte AGE-Konzentrationen im Körper scheinen zahlreichen Erkrankungen Vorschub zu leisten: Sie können Körperzellen schädigen, chronische Entzündungsreaktionen hervorrufen, die Arteriosklerose vorantreiben und voraussichtlich auch Alterungsprozesse beschleunigen. Auch werden sie wesentlich für die Entstehung diabetischer Folgeerkrankungen an Blutgefäßen, Herz, Niere, Augen und Nerven verantwortlich gemacht. Weil sich AGEs auch beim Braten mit hohen Temperaturen entwickeln können, sollten typische Weihnachtsspeisen wie die Gans nur in Maßen genossen werden. Insgesamt gilt: Beim Festmahl besser nicht so viel Fleisch und kohlenhydrathaltige Klöße, dafür mehr Gemüse oder Salat auftischen. Wer dabei auch stets auf eine gute Blutzuckereinstellung achtet, für den wird die Festzeit ein Genuss, statt dass sie ihm an die Nerven geht. Viele weitere Tipps für eine erholsame Weihnachtszeit finden sich unter ratgeberzentrale.de.(djd).
Entspannen beim Winterspaziergang
(djd). Kommt man an Weihnachten zur Ruhe, melden sich die kribbelnden und schmerzenden Füße erst recht - diese Erfahrung machen Diabetiker mit einer Nervenschädigung, Neuropathie genannt, immer wieder. Auch nachts können sie deshalb oft kaum schlafen. Laut dem Informationsdienst Diabetes-Deutschland.de können Sport und moderate Bewegung - zum Beispiel bei einem Winterspaziergang - in dieser Situation hilfreich sein. Je nach Neuropathieform werden auch Wärme- und Kältebehandlungen, Krankengymnastik oder eine Elektrostimulation empfohlen.
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