Viele Gesundheitsthemen aus der Arbeitswelt sind auch im Alltag von Bedeutung, die Tipps von Arbeitsschutzprofis können auch hier hilfreich sein. Erfolgsdruck etwa kann schon die Jüngsten beeinflussen. "Klagen Kinder häufig über Kopf-, Bauch- oder Rückenschmerzen, könnten sich psychische Belastungen dahinter verbergen", erklärt Dirk Borow, Sportwissenschaftler in der Rehaklinik am Berger See in Gelsenkirchen. Analog zu einem Feierabend sollten Eltern ihren Kindern deshalb unverplante Freizeit gönnen, die sie selbst gestalten können.
Und wie im Job gilt auch in der Schwangerschaft: Bei schweren Lasten sollte man den Rücken gerade halten und möglichst aus den Beinen heben. "Viele Hochschwangere belasten ihren Rücken durch ein extremes Hohlkreuz", erläutert Dirk Borow. Sie sollten sich jedoch immer wieder ihrer Haltung bewusst werden. Durch Anspannen der Beckenboden- und Bauchmuskeln soll das Hohlkreuz ausgeglichen werden. Ein gleichzeitiges Nach-unten-Ziehen der Schulterblätter hilft, den Rücken aufzurichten. (djd).
Bewegung tut dem Rücken gut, in jedem Alter.
"Auch Senioren können täglich mit einer halben Stunde leichtem Training mehr Fitness gewinnen. Gut geeignet sind Kräftigungs- und Dehnübungen sowie Nordic Walking oder Radfahren", so Borow. Unter deinruecken.de gibt es im Rahmen der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" viele weitere Tipps. (djd).
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